Katastrophenschutz muss neue Priorität erhalten - Landrätin behandelt Katastrophenvorsorge stiefmütterlich

Anlässlich des in dieser Woche durchgeführten Staatsaktes zum Gedenken an die Flutopfer in den Hochwassergebieten in NRW und Rheinland-Pfalz mahnt Christian Grascha, Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag und gemeinsamer Kandidat von CDU und FDP für die Landratswahl am 12. September, stärkere Bemühungen beim Katastrophenschutz an. Wie aus der Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage von Abgeordneten der FDP-Landtagsfraktion (LT-Drs. 18/9733) hervorgeht, hat der Landkreis Northeim seit acht Jahren keine Katastrophenschutz-Vollübung und lediglich eine Stabsrahmenübung im Jahr 2013 durchgeführt. „Dieser Totalausfall beim Katastrophenschutz ist inakzeptabel. Hierfür trägt die Landrätin die Verantwortung. Die Flut Mitte Juli hat gezeigt, dass mangelnde Vorsorge Menschenleben gefährden kann“, so Grascha. Andere Landkreise in Niedersachsen bereiteten sich wesentlich besser auf Katastrophenlagen vor, wie die Übersicht der Landesregierung zeige. Grascha kündigt an, im Fall seiner Wahl im Landkreis mindestens einmal im Jahr Stabsrahmenübungen und alle drei Jahre Vollübungen durchführen zu lassen. Grascha: „Die amtierende Landrätin behandelt die Katastrophenvorsorge leider nur stiefmütterlich. Schöne Bilder bei der Begrüßung von Helfern aus den Flutgebieten zu produzieren, reicht nicht aus. Denn auch vor Ort kann sich jederzeit eine Katastrophenlage ergeben. Darauf müssen wir uns vorbereiten. Wir brauchen einen Neustart beim Katastrophenmanagement.“